Feuerkunst

Feuer, das Element der Sonne: Symbol für Transformation, Lebendigkeit, Leidenschaft uvm


Mit Feuer & Flamme kreiere ich  u.a. Mini-Bläschen oder auch Löcher (s. Videos), wodurch die Oberfläche vergrößert und verändert wird. Zudem kommen unter der bearbeiteten Farbschicht liegende Farben hervor. Bei weiteren Farbanwendungen bleibt diese ebenso wie Blut an den entstandenen Bläschen/"Bubbles" haften. Die meisten Kunstwerke sind sowohl mit dieser sehr feinen Methode als auch zusätzlich Blut entstanden. Ich zeige häufig vergrößerte Details, da die Kunstwerke sehr dunkel sowie sehr fein strukturiert sind und nur in sehr gutem Licht erkennbar sind. Für die schimmernden Farben gilt dies ebenfalls, da sie sich je nach Perspektive ändern. 

Neuer Text

Kunstwerk im Video: "Other Dimensions", ganz unten auf der Page weitere Fotos hiervon (Endergebnis mit Blut)

Feuerkunstwerke


"Blood Dragon"

(details close up)

"Equilibrium"

Fire Bubbles details/close ups

"Hypersensitive Thought"

Unnamed

"Space/Magic Dragon"

"Nymphe"/"Echo & Narcissus"

mit Blut, Feuer, Schwefel, Steinen, Spiegeln, Acrylfarbe (in progress)

Dieses Kunstwerk zählt auch besonders zu den emotionalen

Hier ein Auszug aus dem Text von Ovid, Quelle:

Ovid: Metamorphosen, Narcissus und Echo (Ov.met.3,339-510) (gottwein.de)


"(...)

Als sie nun den Narkissos erblickt, der in pfadlosen Fluren
Schritt umher, und erglüht, da folgt sie heimlich den Spuren,
Und je mehr sie ihm folgt, umso drängender spürt sie die Flamme,
Nicht in anderer Art, als wenn leicht zündender Schwefel
Vorn um die Fackel getupft auffängt die genäherte Flamme.


O, wie wollte sie oft schon nahen mit kosenden Worten
Und sanft bitten und flehn! Ihr wehrt die Natur und vergönnt nicht,
Dass sie rede zuerst. Doch steht sie, was jene gestattet,
Harrend der Töne bereit, darauf sie gebe die Antwort.
Laut sprach eben verirrt von der Schar der treuen Begleiter


Jener: "Ist jemand da?" Und "da" antwortete Echo.
Jener erstaunt und wendet den Blick nach jeglicher Seite.
"Komm!" so tönt sein schallender Ruf. Sie rufet den Rufer.
Rückwärts schaut er und spricht, da wiederum keiner erschienen:
"Warum fliehst du mich?" Was er sprach, dasselbe vernahm er.


Jetztο bleibet er stehn; getäuscht von des Zweigesprächs Bilde,
Sagt er: "Vereinen wir uns!" und Echo, die keinem der Töne
Antwort gäbe so gern, lässt: "Einen wir uns!" sich vernehmen,
Und sie selber entzückt ihr Wort, und sie tritt aus dem Walde,
Um den ersehneten Hals die liebenden Arme zu schlingen.


Aber er flieht und entreißet im Fliehn der Umschlingung die Hände:
"Eher", so ruft er, "den Tod, als dass du mir nahtest in Liebe!"
Echo erwiderte nichts denn: "Dass du mir nahtest in Liebe!"
Sie, die Verschmähte, birgt sich im Wald, mit Laub das verschämte
Antlitz deckend, und lebt fortan in entlegenen Höhlen.


Aber die Liebe verbleibt und wächst vom Schmerz der Verachtung.
Wachende Sorge verzehrt den kläglich vergehenden Körper;
Siechtum macht einschrumpfen die Haut, und die Säfte des Leibes
Schwinden gesamt in die Luft. Nur Stimme ist übrig und Knochen.
Stimme verbleibt; zu Gestein - so sagen sie - wurden die Knochen.


Seitdem birgt sie der Wald, und nie im Gebirge gesehen,
Wird sie von allen gehört. Als Schall nur lebt sie beständig.
So war diese von ihm, so andere Nymphen der Wellen
Oder der Berge verhöhnt, so früher die männliche Scharen.
Endlich die Hände gestreckt zum Himmel begann ein Verschmähter


"So mag lieben er selbst, so nie das Geliebte besitzen!"
Seinem gerechten Gebet stimmt zu die rhamnusische Göttin.
Schlammlos war ein Quell mit silbern erglänzenden Wellen,
Den niemals ein Hirt, noch am Berge geweidete Ziegen
Hatten berührt, noch anderes Vieh, den keiner der Vögel


Hatte getrübt, kein Wild, kein niedergefallener Baumzweig.
Rings war Rasen umher, den nahe Bewässerung nährte,
Und ein Gebüsch, das den Ort nicht ließ von der Sonne erwärmen.
Hier einst lagerte sich vom Eifer der Jagd und von Hitze
Müde der Knabe, gelockt von dem Quell und der Schöne der Stätte. (...)"


"Other Dimensions"/"Monstrum"

Dieses Kunstwerk gehört auch zu den spirituellen

Unterlegt: Intuitiv gewählte Seiten eines Gedichtbandes, zu Beginn das Gedicht von Goethe "Eins und Alles":

"

Eins und Alles


Im Grenzenlosen sich zu finden,
Wird gern der Einzelne verschwinden,
Da lös’t sich aller Überdruß;
Statt heißem Wünschen, wildem Wollen,
Statt läst’gem Fordern, strengem Sollen
Sich aufzugeben ist Genuß.

Weltseele, komm’ uns zu durchdringen!
Dann mit dem Weltgeist selbst zu ringen
Wird unsrer Kräfte Hochberuf.
Teilnehmend führen gute Geister,
Gelinde leitend, höchste Meister,
Zu dem, der alles schafft und schuf.

Und umzuschaffen das Geschaffne,
Damit sich’s nicht zum Starren waffne,
Wirkt ewiges lebend’ges Tun.
Und was nicht war, nun will es werden
Zu reinen Sonnen, farbigen Erden,
In keinem Falle darf es ruhn.

Es soll sich regen, schaffend handeln,
Erst sich gestalten, dann verwandeln;
Nur scheinbar steht’s Momente still.
Das Ewige regt sich fort in allen:
Denn alles muß in Nichts zerfallen,
Wenn es im Sein beharren will.


"

Quelle: Pharus am Meere des Lebens (Julius Bädeker)

Kontakt

0163/629-787-1

info@energy-of-life.net

Instagram: E.T. @e.t.art_psy


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